Die Entwicklungsgeschichte meiner Flugsauriermodelle
Meine erste Konstruktion aus dem Jahre 1992.
Das Modell war zwar flug- aber kaum steuerfähig, so daß
ein Absturz nicht zu vermeiden war. Es diente aber dennoch
zum sammeln von Erfahrungen, insbesondere beim Fertigen gebogener Flächen.
Der erste flugfäige Saurier mit 2,5 m Flügelspanne.
Da ich die Probleme mit der Richtungstabilität umgehen
wollte, wählte ich für den Nachbau einen Langschwanz
flugsaurier der Gattung Rhamphorhychus aus.
Das Modell wurde mit 2x Speed 400 Getriebemotoren angetrieben. Die
Steuereigenschaften waren gut, nur die Flug-
leistungen ließen zu wünschen übrig.
Von diesen Modell habe ich einen Plan gefertigt, welcher über
die FMT zu beziehen ist. Aus heutiger Sicht, kann ich
das Modell aber nicht mehr zum Nachbau empfehlen - man lernt eben immer
noch dazu.
Mein erster flugfähiger "Pteranodon"
Dieses Modell wurde mit einer, über eine Fernwelle montierter
Luftschraube angetrieben. Um es steuerfähig zu machen
waren eine Reihe von Sonderkonstruktionen notwendig:
Die Steuerung um die Querachse,
also hoch / tief, erfolgt durch Gewichtsverlagerung.
Der 14- zellige Flugakku wird durch eine Verstellmechanik
auf einem Schlitten bewegt. Diese Art der Steuerung
war notwendig, da der tief hängende Rumpf mit Momenthöhenruder
nicht aus dem Lot zu bringen ist. Die Längsachse allein
mit den Querruder zu steuern, ist kaum möglich.
Infolge der geringen Richtungsstabilität leistet das negative
Wendemoment ganze Arbeit und schiebt den Apparat gegen
die Kurvenrichtung. Von der erwünschten Querruderwirkung bleibt
damit nicht viel übrig. Abhilfe schaffen hier Brems
klappen, die mit dem Querruder so gemischt sind, daß sie auf
der jeweils kurveninneren Seite eine Bremswirkung hervor-
rufen und damit das Wendemoment kompensieren.
Hier noch etwas für
die Freunde der Aerodynamik
Flügelfertigung auf einer gebogenen Helling
Das Kopfskelett, bestehend aus Spanten und Gurte,
fertig zur GFK - Beschichtung Metamorphose eines Sauriers.
In diesem Stadium hatte der kurios anmutende Flugapparat bereits recht
gute Flugeigenschaften und, dank des Kopfes, eine "tierische" Ausstrahlung!
Ein weiterer Veruschsaufbau
vom Typ "fliegender Bodenstaubsauger"
Immer und immer wieder schlugen die Gesetze der Physik unbarmherzig
zu und verwandelten die mühsam erstellten
Flügel in Kleinholz.
Erst mit der Zeit gelang es die unvermeidlichen Reparaturzeiten nach
jeden Flugversuch zu senken.
Obwohl sich die Konstruktion prinzipiell als flugfähig erwies,
brachte erst die Summe zahlreicher Veränderungen ein
befriedigendes Ergebnis.
(visualisierter Gemütszustand
nach Flugversuch) Endlich fertig. Der Saurier
an der Kette-
.. und im Flug
Technische Daten
Das Nachfolgemodell " Pteranodon
sternbergi " ist mit dieser
Flügelschlagmechanik ausgerüstet. Es ist in Form und Flugleistung
weiter verbessert und diente als Vorlage für den Bau
des Urmodells für den GFK - Saurier.
Der Schlagflügelsaurier - wirkt beim Fliegen besonders
naturgetreu, wenn er mit langsamen Flügelbewegungen am Himmel
seine Kreise zieht.
Der Flügelschlag hat allerdings nur die Funktion die Vorbildtreue
zu erhöhen. Für den Antrieb sorgt weiterhin ein E-
Motor.
Technische Daten des Schlagflügelsaurier